Digitale Zwillinge bilden reale Objekte in einem digitalen Modell ab, wie etwa Maschinen, Lieferketten oder Fabriken. Der Nutzer kann dieses Modell mittels einer Virtual Reality (VR) Brille – oder auch auf einem Bildschirm – sehen und damit arbeiten. Dabei kommt es mehr auf die korrekt erfassten Zustandsdaten des dargestellten Objektes an und weniger darauf, wie wirklichkeitsgetreu es aussieht. Der digitale Zwilling einer ganzen Fabrik beispielsweise setzt sich u.a. aus den sehr vielen Sensordaten zusammen, die im Laufe eines Produktionsprozesses anfallen. Das kann mit der Anlieferung von Bauteilen beginnen und mit der Auslieferung eines Fertigproduktes enden. Die kumulierten Daten erlauben es, Schwachstellen herauszufinden, Abläufe zu simulieren, „was-wäre-wenn“-Szenarien zu erkunden und Effizienzpotenziale zu entdecken. Weitere Anwendungsbeispiele sind Trainings oder die Entwicklung von Plänen für Notfälle.